Aktuell: Rettet die Nepomuk-Brücke in Rech und andere Bauwerke entlang der Ahr 2021 - 2023

/ Aktuell: Vollzogener Abriss der Nepomuk-Brücke in Rech am 19. und 20. Juli 2023

19./20.07.2023 - Vollzogener Abriss der Nepomuk-Brücke in Rech am Mittwoch und Donnerstag, den 19. und 20. Juli 2023, durch den Einsatz von zwei Abbruchbaggern einer aus dem Kreis Ahrweiler stammenden Tiefbau- und Abbruchfirma.

Am darauffolgenden Tag, Freitag, den 21. Juli 2023, wurde das Flussbett der Ahr vom restlichen Abbruchmaterial freigeräumt.

 

Der Abbruchtermin wurde nicht veröffentlicht.

 

Der Abbruch wurde von zwei Polizei-Beamten begleitet. Es gab keine Demonstrationen oder sonstige Aktionen von Personen gegen den Abriss an allen drei Tagen.

 

Das Geschehen wurde von jeweils annähernd 20 Personen an den ersten beiden Tagen beobachtet. Die meisten davon haben Fotos, manche auch Videos gemacht.

 

Ich, Dr. Axel Ritter, war an allen drei Tagen jeweils mehrere Stunden vor Ort, habe dort u.a. Fotos und Videos gemacht und mit Personen und einem Vertreter des öffentlichen Rundfunks gesprochen. Letzterem habe ich ein Interview gegeben.

 

Sechs Tage vor dem Abriss, am Donnerstag, den 13.07.2023, habe ich 14 Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen, u.a. der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Ahrweiler, der Landrätin vom Kreis Ahrweiler, der SGD Nord, der GDKE RLP und dem Innenminister von Rheinland-Pfalz, einen Plan (Plan 04, S. 04) für den Bereich Rech-Dernau mit Vorschlägen zum Erhalt der Nepomuk-Brücke aus meinem 3. Flut-/Hochwasser-Präventions- und -Entlastungskonzept mit dem Titel "Niedrigwasser plus-Konzept für das Ahrtal, Teilstück Altenahr bis Marienthal, und Remagen" per E-Mail zugesandt. - Durch keinen und keine der kontaktierten Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen kam es bisher zu einer ernstgemeinten und weiterführenden Kontaktaufnahme. Man/frau nimmt die von mir eingereichten Vorschläge "zur Kenntnis", mehr, jedenfalls zur Zeit, nicht!

 

Bei einer Umsetzung meines Konzepts, meiner Konzepte, hätte die Nepomuk-Brücke gerettet werden können. Aus meiner Sicht deutet vieles darauf hin, dass der Abriss der Brücke auch auf Landesebene gewollt war!

 

Dr. Ing. Axel Ritter

Architekt und Stadtplaner

 

Bilder oben: Fotos vom Abbruch vom Mittwoch, den 19.07.2023.

Bilder Mitte: Fotos vom Abbruch vom Donnerstag, den 20.07.2023.

Bilder Mitte, darunter: Fotos vom Abbruch vom Freitag, den 21.07.2023.

Bilder unten: Deckblatt "Niedrigwasser plus-Konzept für das Ahrtal, Teilstück Altenahr bis Marienthal, und Remagen" vom 10.08.2023, zugesandter Plan 04 vom 10./11.07.2023.

 

Alle Bilder: Copyright Dr. Axel Ritter (2023)


/ Aktuell: Gemeinderatssitzung am 29.06.2023 in Rech mit Beiträgen von Dr. Axel Ritter zum Erhalt der Nepomuk-Brücke

GEMEINDERATSSITZUNG AM 29.06.2023 IN RECH MIT WAHL DES NEUEN BÜRGERMEISTERS - INFORMATIONEN VON DR. ING. AXEL RITTER ZUR VERANSTALTUNG UND SEINEM BEITRAG ZUR GEWÄHRLEISTUNG DER INFORMATIONSVERMITTLUNG IM ZUSAMMENHANG MIT EINEM ZUKÜNFTIG MÖGLICHEN HOCHWASSERSCHUTZ, EINER ZUKÜNFTIG MÖGLICHEN FLUT-/HOCHWASSERPRÄVENTION FÜR DAS AHRTAL (Ursprünglicher Beitrag von mir auf meiner Axel Ritter-Facebook-Seite vom 01.07.2023. Vollständig übertragen auf diese Webseite am 21.08.2023.) 

 

„Kurz vor Beginn der für 18:00 Uhr vorgesehenen und stattfindenden Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag, den 29.06.2023, in Rech, habe ich, Architekt Dr. Ing. Axel Ritter, dem Ersten Beigeordneten ein gedrucktes Exemplar meines „Niedrigwasser-Konzepts für das Ahrtal“ persönlich übergeben. Bei der Übergabe meinte dieser, dass er mein Konzept kennen würde.

 

Nachdem der neue Bürgermeister von Rech gewählt worden war und ein Dringlichkeitsantrag zur Verschiebung des Tagesordnungspunkts zur Abstimmung über den Abriss der Nepomuk-Brücke mit 6 Ja- und 4 Neinstimmen abgelehnt wurde (hier ist eine 2/3 Mehrheit nötig gewesen), hat das von Rech beauftragte Ingenieurbüro aus Düsseldorf die Ergebnisse seines Gutachtens zum Einfluss der Nepomuk-Brücke bei zukünftigen Fluten/Hochwasser präsentiert. Hier gab es Verständnisfragen, sowohl aus dem Gemeinderat als auch aus dem Publikum.

- Der Gemeinderat wurde vorab bereits zwei Tage vorher, am Dienstag, den 27.06.2023, hierüber informiert.

Das Büro versuchte dabei gezielt seine Kompetenz deutlich zu machen. Man habe mit der SGD Nord zusammengearbeitet und unterschiedliche Varianten an möglichen Situationen bei der Brücke bei Flut/Hochwasser untersucht.

 

Kritische Anfragen und Beiträge aus dem Publikum wurden von Seiten des Ingenieurbüros, dem anwesenden Herrn von der SGD Nord, dem neuen Bürgermeister und dem Ersten Beigeordneten nicht akzeptiert.

Der gerade gewählte Bürgermeister hat einer Person aus dem Publikum, die den Abriss der Brücke unterstützt, zweimal einen Wortbeitrag ermöglicht. Andere, dem Abriss gegenüber kritischen Personen dagegen augenscheinlich bewusst übergangen. - So war jedenfalls mein Eindruck.

 

Ich selbst habe mich dann, als Fragen aus dem Publikum zugelassen waren, zu Wort gemeldet und meinen Unmut darüber öffentlich kundgetan, dass man/frau endlich die Jahrhundertfluten angehen solle, dieses „Klein Klein“ brächte nicht wirklich was. Man/frau hätte bei den Überlegungen zur Brücke nicht die existierenden Konzepte für z.B. eine technische Flut-/Hochwasserprävention berücksichtigt, was nachweislich den Erhalt der Brücke rechtfertigen könnte. Mein „Niedrigwasser-Konzept für das Ahrtal“, das ich dem früheren Bürgermeister von Rech, dem jetzigen Verbandsbürgermeister von Altenahr und dem Herrn von der SGD Nord zukommen gelassen hätte, hätte man/frau schlichtweg ignoriert. Ich meinte dann noch:

 

„Sie machen einen großen Fehler!“

 

und blickte dabei in Richtung der Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen, Berater und Beraterinnen.

 

Mir war und ist es wichtig, dass sowohl die Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen als auch die Bürger und Bürgerinnen umfassende Informationen für ihre Meinungsbildung erhalten, was gerade bei einer so wichtigen nun anstehenden Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit dieser Brücke unbedingt notwendig ist.

 

… Im Laufe meiner Äußerungen hat dann der Erste Beigeordnete S. mir das Wort verboten!

Ich habe daraufhin ihm geantwortet: „Ich habe das gesagt, was ich sagen wollte!“

 

Die später über diese Gemeinderatssitzung und deren Ergebnisse berichtende Tageszeitung General-Anzeiger hat übrigens in ihrem am nächsten Tag, den 30.06.2023, erschienenen Artikel in keinem Satz erwähnt, dass es bei dieser Sitzung auch kritische Stimmen gab. Es war die gleiche Tageszeitung, die bereits Anfang Dezember 2022 mein von mir persönlich an einen ihrer Journalisten ausgehändigtes gedrucktes Exemplar meines „Niedrigwasser-Konzepts für das Ahrtal“ an Ende einer Stadtratssitzung in Bad Neuenahr-Ahrweiler hat liegen lassen.“

 

Ergänzung des Beitrags, vom 02./03.07.2023:

 

„Die Bürgermeister-Wahl war eine geheime Wahl, man/frau hatte zwei Wahlkabinen aufgestellt!

Nach der Wahl des neuen Bürgermeisters sagte der Erste Beigeordnete S.: „Jetzt hast Du das an der Backe!“ - Aus dem Gedächtnis zitiert.

 

Im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung gab es zum Abriss der Nepomukbrücke keine Abstimmung.

 

Während und nach der Vorstellung des Gutachtens zum Einfluss der Brücke auf zukünftige Fluten/Hochwasser des Düsseldorfer Ingenieurbüros gab es Fragen und Anmerkungen der Ratsmitglieder und aus dem Publikum.

Ein Ratsmitglied fragte gegen Ende des öffentlichen Teils der Sitzung: „Wann wird die Brücke abgerissen?“ Darauf antwortete der neugewählte Bürgermeister: „Morgen (Freitag, 30.06.2023) wird mit den Vorbereitungen zum Abriss der Brücke begonnen!“ - Aus dem Gedächtnis zitiert.“

 

Dr. Ing. Axel Ritter

Architekt

 

Fotos: Dr. Axel Ritter


/ Aktuell: Mahnwache der DSD an der Nepomuk-Brücke zum Erhalt der Brücke in Rech / Ahrtal am 22.12.2022 u.a. mit Dr. Axel Ritter und seinem Niedrigwasser-Konzept

MAHNWACHE AM 22.12.2022, 15:00-16:30 UHR, AN DER NEPOMUK-BRÜCKE IN RECH HAT STATTGEFUNDEN (Hierzu hat es im Vorfeld eine Ankündigung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Bonn,  gegeben. Erstveröffentlichung dieses Textes am 22.12.2022 auf meiner (Axel Ritters) Facebook-Seite und anderen Facebook-Seiten.)

 

„Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hatte für heute, Donnerstag, den 22. Dezember 2022 - zwei Tage vor Heiligabend -, zu einer Mahnwache an der Nepomuk-Brücke in Rech eingeladen. Beginn der Veranstaltung war um 15:00 Uhr, Ende gegen 16:30 Uhr - und damit eine halbe Stunde länger als ursprünglich geplant.

 

Da derzeit insbesondere die Nepomuk-Brücke akut gefährdet sei, wollte die Stiftung ein Zeichen u.a. für deren Erhalt setzen, wie sie in einer Ankündigung schrieb.

 

Gekommen waren etwa 70 Personen unterschiedlichen Alters und Herkunft. Dabei kamen allerdings nur wenige aus dem Ort Rech selbst.

 

Allen war wichtig, mich eingeschlossen - ich war bei dieser Mahnwache ebenfalls anwesend -, dass diese Brücke nicht vorschnell abgerissen wird. Der nun von der Kreisverwaltung Ahrweiler und dem Gemeinderat von Rech beschlossene Abriss muss zurückgenommen werden, da u.a. mit u.a. meinem aus 2021 stammenden 1. und meinem jüngst veröffentlichten 2. Niedrigwasser-Konzept im Zusammenhang mit einem effektiven Hochwasserschutz-Konzept für das Ahrtal, das im Übrigen auch Wetterlagen berücksichtigt, die Jahrhunderthochwasser entstehen lassen können, neue Ideen und Erkenntnisse zum Hochwasserschutz für das Ahrtal vorliegen, die erst sachlich eingehend geprüft werden müssen. - Dass keinem/keiner diese Konzepte bekannt sind bzw. wären, kann als Argumentation für eine bisherige und auch zukünftige Nichtberücksichtigung ausgeschlossen werden. Alle hier relevanten Entscheidungsträger/-innen haben das 2. Niedrigwasser-Konzept von mir erhalten. Das 1. Konzept war/ist, da mit dem „Zukunftspreis Heimat - Sonderpreis Ahr“ ausgezeichnet, hinreichend bekannt.

 

Bei dieser Mahnwache waren unterschiedliche Vertreter von der Presse und vom Fernsehen anwesend. - Diese wurden von mir ebenfalls auf die hier vorhandenen Konzepte hingewiesen.

 

Es bleibt zu hoffen, dass diese Veranstaltung Wirkung zeigt und die Entscheidungsträger/-innen den Beschluss zum Abriss dieser Brücke zurücknehmen, und nicht zeitnah umsetzen.

 

Sollte dies nicht passieren, und würde diese Brücke verschwinden, werden weitere historische Brücken und andere Bauwerke folgen, was insgesamt zu einem unwiederbringlichen Verlust für das Ahrtal und darüberhinaus bedeuten würde und ohne dass es dafür eine Notwendigkeit gäbe.

 

Ich bin jedoch der Auffassung, dass man/frau die Nepumuk-Brücke wieder vollständig herstellen sollte - die Jahrhundertflut vom Sommer 2021 hatte einen Brückenbogen mit Fahrbahn zerstört - und nicht, wie es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vorschlägt, eine Ruine stehen lässt.

 

Ich denke, wir sollten zeigen, dass wir gelernt haben und im Stande sind, entsprechend zu reagieren!“

 

Aktualisierung vom 22.12.2022, 19:49 Uhr: „Der SWR hat gerade in seiner Fernsehsendung SWR Aktuell von der heutigen Mahnwache in Rech berichtet.“

 

Aktualisierung vom 22.12.2022, 23:28 Uhr: „Die Rhein-Zeitung hat in Ihrer heutigen (Online-)Ausgabe von der heutigen Mahnwache in Rech und u.a. meinem Niedrigwasser-Konzept für das Ahrtal berichtet.“

 

Aktualisierung vom 23.12.2022, 16:15 Uhr: „U.a. haben auch die Süddeutsche Zeitung und die Saarbrücker Zeitung über die gestrige Mahnwache (vom 22.12.2022) in Rech berichtet.“

 

Dr. Ing. Axel Ritter

Architekt und Stadtplaner

 

Foto mit Dr. Axel Ritter (in gelber Jacke): DSD


/ Veröffentlichungen (Presse-Artikel, Presse-Mitteilungen, Leserbriefe, etc.)

Insbesondere gedruckte Veröffentlichungen, wie Presse-Artikel (fremde, eigene), Presse-Mitteilungen, Leserbriefe (fremde, eigene),  und anderes im Zusammenhang mit der Nepomuk-Brücke in Rech und anderen Bauwerken entlang der Ahr 2021 - 2023 werden an dieser Stelle und im Blog auf dieser Webseite sowie auf Facebook auf meinen entsprechenden Seiten zeitnah gepostet.

 

27.03.2023 - "Durch ein existierendes Niedrigwasser-Konzept von Architekt Dr. Ing. Axel Ritter kann der Abriss der historischen Nepomuk-Brücke in Rech verhindert werden - Doch ein solches Konzept wird von den Entscheidungsträger*innen ignoriert" (Zur möglichen Rettung der Nepomuk-Brücke in Rech und meinem Niedrigwasser-Konzept für das Ahrtal. - Langfassung Leserbrief) - Online-Veröffentlichung auf Webseite (eigener Leserbrief, ursprünglich für eine Veröffentlichung in der Rhein-Zeitung vorgesehen).

 

17./22. und 23.03.2023 - "Abriss der Nepomuk-Brücke in Rech kann verhindert werden" und "Durch ein existierendes Niedrigwasser-Konzept kann der Abriss der historischen Nepomuk-Brücke verhindert werden - Doch ein solches Konzept wird von den Entscheidungsträger*innen ignoriert" (Zur möglichen Rettung der Nepomuk-Brücke in Rech und meinem Niedrigwasser-Konzept für das Ahrtal. - Kurzfassung Leserbrief) - Blick aktuell, Nr. 12/2023, E-Paper-Ausgaben und Print-Ausgabe (eigene Leserbriefe mit unterschiedlichen Titeln, ein Titel wurde vom Verlag abgewandelt).



/ Kontakt

Bei Fragen, Wünschen und Vorschlägen im Zusammenhang mit meiner Beteiligung an eigenen/fremden Aktionen zur Rettung der Nepomuk-Brücke in Rech und von anderen Gebäuden entlang der Ahr können Sie/Ihr entweder mich persönlich ansprechen oder mir z.B. eine E-Mail schreiben. Letzteres geht am einfachsten, indem Sie/Ihr diesem Link (Kontakt aufnehmen) folgt!